Ursachen von Schulterschmerzen
Bei Schulterschmerzen kommen mehrere Ursachen infrage, insbesondere:
- Verletzungen und Überbeanspruchung: Schulterschmerzen können durch verschiedene Verletzungen oder Überbeanspruchungen ausgelöst werden, die plötzlich auftreten oder sich schleichend entwickeln können. Sportverletzungen gehören zu den häufigsten Ursachen von Schulterschmerzen und äußern sich nicht selten in Form von Prellungen, Verstauchungen oder Zerrungen. Bei fortgeschrittener Schädigung kann es zu einem Riss in der Rotatorenmanschette oder in der umliegenden Muskulatur kommen, was die Bewegung der Schulter erheblich beeinträchtigt und eine längere Genesungszeit erfordert.
- Arthritis: Diese chronische, entzündliche Erkrankung hat einen zerstörerischen Einfluss auf das Gelenkgewebe und kann verschiedene Formen annehmen. Die Schulter ist besonders anfällig für rheumatoide Arthritis und Osteoarthritis, die nicht nur stechende Schmerzen, sondern auch eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit nach sich ziehen.
- Bursitis oder Verkalkungen: Entzündungen der Schleimbeutel oder Verkalkungen an den Sehnenansätzen sind häufig Begleiterscheinungen von Belastung oder Überlastung der Schulter. Diese Zustände führen häufig zu intensiven Schmerzen und einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung, die den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen können.
- Frozen Shoulder: Bekannt als Schultersteife oder adhäsive Kapsulitis, ist die Frozen Shoulder ein Syndrom, das zur Unbeweglichkeit der Schulter führt. Die Bewegung ist erheblich eingeschränkt, die Muskeln versteifen, und alltägliche Bewegungen werden zur Herausforderung.
- Schulterluxation: Eine Luxation der Schulter liegt vor, wenn der Oberarmknochen aus der Gelenkpfanne am Schulterblatt herausrutscht. Diese schmerzhafte Verschiebung kann durch Traumata oder intensive sportliche Betätigung verursacht werden. Eine Luxation bringt nicht nur akute Schmerzen mit sich, sondern erfordert auch eine genaue Diagnose und oft eine langfristige Therapie, um wieder vollständige Mobilität herzustellen.
- Impingement-Syndrom: Diese häufige Ursache für Schulterschmerzen entsteht durch eine Einengung der Sehnen der Rotatorenmanschette unter dem Schulterdach. Besonders Überkopfarbeiten oder sportliche Aktivitäten wie Tennis oder Schwimmen begünstigen die Entstehung. Typisch sind Schmerzen bei bestimmten Bewegungen, vor allem beim Heben des Arms über die Schulterhöhe. Unbehandelt kann ein chronisches Impingement zu Sehnenschäden oder Entzündungen führen.
- Ausstrahlende Schmerzen der Halswirbelsäule: Verspannungen, Bandscheibenprobleme oder Nervenreizungen im Bereich der Halswirbelsäule können Schmerzen in die Schulter und den Arm projizieren. Häufig treten begleitende Kribbelgefühle oder Taubheit auf, die auf eine Nervenkompression hindeuten. Fehlhaltungen, degenerative Veränderungen oder muskuläre Dysbalancen sind typische Ursachen.
Prävention von Schulterschmerzen
Schulterschmerzen können sehr unangenehm und einschränkend sein, besonders wenn sie chronisch werden. Sowohl das Verletzungsrisiko als auch das Risiko einer verfrühten Abnutzung des Gelenkes und der umgebenen Weichteile steigt mit einer falschen Körperhaltung, muskulären Dysbalancen und einer schwach ausgebildeten Muskulatur.
Hier sind einige präventive Maßnahmen, um Schulterschmerzen vorzubeugen:
- Stärkung der Schultermuskulatur: Durch gezieltes Training der Schultermuskulatur kann die Stabilität und Unterstützung des Schultergelenks verbessert werden. Übungen wie seitliche Armhebungen, vordere und seitliche Schulterzüge sowie Rotatorenmanschettenübungen können helfen.
- Verbesserung der Körperhaltung: Eine gute Körperhaltung ist entscheidend, um Überlastung der Schultern zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass Sie beim Sitzen und Stehen eine aufrechte Position einnehmen und z. B. beim Training, aber auch bei der Arbeit am Schreibtisch regelmäßig Pausen einlegen, um die Schultern zu entspannen.
- Ergonomie am Arbeitsplatz: Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz ergonomisch, indem Sie einen geeigneten Stuhl verwenden, den Bildschirm auf Augenhöhe positionieren und regelmäßige Pausen einlegen, um die Schultern zu lockern.
- Vermeidung von Überlastung: Vermeiden Sie übermäßige Belastung der Schultern durch wiederholte Bewegungen oder schweres Heben. Achten Sie darauf, Gewicht richtig zu heben und nutzen Sie gegebenenfalls Hilfsmittel, um die Belastung zu reduzieren.
- Aufwärmen vor körperlicher Aktivität: Bevor Sie körperlich aktiv werden, sollten Sie sich aufwärmen, um die Durchblutung zu fördern und die Muskeln auf die bevorstehende Belastung vorzubereiten.
- Stretching und Flexibilitätsübungen: Regelmäßiges Dehnen der Schultermuskulatur kann die Flexibilität verbessern und die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen und Schmerzen reduzieren.
Unser erfahrendes Team in Düsseldorf aus Orthopäden, Radiologen und Sporttherapeuten hilft Ihnen, Muskelschwächen und Fehlhaltungen zu identifizieren und gezielt zu behandeln. Sie erhalten Ideen und Ratschläge passend zu Ihrem persönlichen Profil, wie Sie Verletzungen sowie Schulterschmerzen vorbeugen können.
Unser Ziel ist es, Sie langfristig schmerzfrei zu machen und Ihre Beweglichkeit zu verbessern, damit Sie uneingeschränkt Ihren Alltag genießen können – ohne Schulterschmerzen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Schulterschmerzen
Wie fühlt sich eine Entzündung in der Schulter an?
Eine Entzündung in der Schulter kann sich auf verschiedene Weise bemerkbar machen. Ein typisches Symptom ist ein dumpfer Schmerz tief im Gelenk, der sich bei Bewegung verstärkt. Oft kommt es zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und einem unangenehmen Gefühl von Steifheit im Schulterbereich. Besonders nachts sind die Schulterschmerzen im Ruhezustand spürbar und können sogar noch intensiver auftreten, was den Schlaf erheblich beeinträchtigen kann. Patienten berichten zudem von einem brennenden Gefühl in der Schulter, begleitet von Schwellungen oder sogar sichtbaren Rötungen. Diese Beschwerden können die einfache Ausführung alltäglicher Aufgaben erschweren und sind oft ein Zeichen einer akuten Entzündung, die eine spezielle diagnostische Abklärung erfordert. Wir empfehlen, bei anhaltenden Schulterschmerzen eher früher als später eine orthopädische Fachpraxis aufzusuchen, denn eine frühzeitige Untersuchung ermöglicht es, gezielt gegen die Schmerzen vorzugehen und langfristige Schäden zu vermeiden.
Welcher Arzt ist für Schulterschmerzen zuständig?
Bei Schmerzen im Schulterbereich sollten Sie sich an einen spezialisierten Facharzt wenden, um eine präzise Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten. In erster Linie sind Orthopäden für solche Beschwerden die richtige Anlaufstelle.
Ob es um eine konservative Behandlung, wie die Stoßwellentherapie, oder um operative Eingriffe geht, unser Team aus Fachärzten steht Ihnen mit einem breiten Spektrum an Therapiemöglichkeiten zur Seite. Lassen Sie Ihre Schulterschmerzen von unserer Expertise bekämpfen – unser Ziel ist die Linderung und nach Möglichkeit die vollständige Heilung Ihrer Beschwerden. Zögern Sie nicht und vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis in Düsseldorf, um Ihre Schulterschmerzen zu behandeln.
Wie macht sich Arthrose in der Schulter bemerkbar?
Arthrose in der Schulter äußert sich häufig durch ein zunehmendes Gefühl von Steifheit und Schmerzen, besonders nach längeren Ruhephasen. Betroffene berichten oft von einem schleichenden Beginn mit gelegentlichen Schulterschmerzen, die sich mit der Zeit intensivieren. Die Steifheit kann sich zu einer Einschränkung der Beweglichkeit entwickeln, die sowohl alltägliche Aktivitäten als auch sportliche Betätigungen einschränken kann. Risse in der Knorpelschicht führen oft zu Reibungsgeräuschen bei Bewegungen, was als Knirschen oder Klicken wahrgenommen werden kann. Zu den möglichen Begleiterscheinungen zählen auch Entzündungen im Gelenkbereich, die zusätzlich zu Schulterschmerzen und Schwellungen führen können. Sollte dieses Muster von Schulterschmerzen bei Ihnen auftreten, ist es ratsam, zeitnah eine umfassende Diagnostik in Betracht zu ziehen, um den genauen Zustand des Gelenks zu ermitteln.
Wann sollten Sie bei Schulterbeschwerden einen Orthopäden aufsuchen?
Erleben Sie langanhaltende Schulterschmerzen oder Bewegungseinschränkungen im Schulterbereich, sollten Sie nicht zögern, zeitnah einen Facharzt für Orthopädie zu konsultieren. Eine frühzeitige Diagnose kann entscheidend sein, um Verschlechterungen zu vermeiden und die optimale Therapie zu starten. Besonders dann, wenn die Beschwerden ohne ersichtlichen Grund auftreten, durch Ruhigstellung nicht besser werden oder mit Schwellungen und Entzündungen einhergehen, ist der Gang zum Spezialisten ratsam. Das MVZ Ortho Königsallee in Düsseldorf bietet Ihnen fundierte Diagnosen mit moderner Technologie und ein breites Spektrum an Behandlungen – von konservativen Maßnahmen bis hin zu minimalinvasiven Operationen. Vertrauen Sie auf unsere Expertise im Bereich der Orthopädie und lassen Sie sich individuell beraten, um Ihre Beweglichkeit und Lebensqualität bestmöglich wiederherzustellen.
Wie stellt der Arzt eine Entzündung in der Schulter fest?
Um eine Entzündung in der Schulter präzise zu diagnostizieren, greift der Arzt auf eine Kombination moderner Diagnosemethoden zurück. Zunächst erfolgt eine gründliche Anamnese, bei der individuelle Symptome und der Verlauf von Schulterschmerzen detailliert besprochen werden. Anschließend wird die Beweglichkeit der Schulter durch spezifische Tests untersucht, um Funktionsstörungen aufzudecken.
Bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder die MRT-Untersuchung kommen zum Einsatz, um entzündliche Veränderungen im Gewebe sichtbar zu machen.
Zusätzlich können Laboruntersuchungen herangezogen werden, um spezifische Entzündungsmarker im Blut zu identifizieren. Diese umfassende Diagnostik stellt sicher, dass Ihre Behandlung individuell abgestimmt und effektiv ist. Vertrauen Sie auf die Kompetenz unserer spezialisierten Ärzte und vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis in Düsseldorf zur umfassenden Schulterdiagnose bei Schulterschmerzen.
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