Probleme an der Wirbelsäule: Diagnosen und Ursachen
Rückenschmerzen können sich auf unterschiedliche Weise und aus unterschiedlichen Gründen äußern – und viele davon haben mit der Wirbelsäule zu tun. Einige dieser Ursachen für Rückenschmerzen im Zusammenhang mit der Wirbelsäule sind:
- Verschleiß an den Wirbelgelenken: Chronische Schmerzen und Funktionsstörungen können durch den Verschleiß der kleinen Wirbelgelenke entstehen. Diese Abnutzung führt oft zu eingeschränkter Beweglichkeit und anhaltenden Schmerzen im Rückenbereich.
- Verschleiß der Wirbelkörper: Ein Verschleiß der Wirbelkörper manifestiert sich häufig als Rückenschmerzen, die durch strukturelle Veränderungen der Knochen verursacht werden. Diese können zu Instabilitäten oder einer veränderten Körperhaltung führen, die z. B. zur Schmerzvermeidung bewusst oder unbewusst eingenommen wird.
- Verschleiß der Bandscheiben: Bandscheibenvorfälle sind eine häufige Folge von Verschleißerscheinungen der Bandscheiben. Sie drücken auf Nerven und verursachen starke Schmerzen, die sich bis in die Gliedmaßen ausbreiten können, oft begleitet von Taubheitsgefühlen.
- Arthrose der Wirbelsäule: Arthrose kann die Bandscheiben und Wirbelgelenke betreffen und führt zu stechenden Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Die Erkrankung entwickelt sich oft schleichend und wird durch eine Überbelastung der Gelenke beschleunigt.
- Entzündungen der Wirbelsäule: Entzündungen verursachen Schmerzen und Schwellungen im Bereich der Wirbelsäule. Sie können sowohl durch Verschleiß als auch durch andere Erkrankungen oder Infektionen verursacht werden und bedürfen einer genauen medizinischen Abklärung.
- Muskuläre Schwächen und Dysbalancen: Eine schwache Bauch- und Rückenmuskulatur bietet unzureichende Stützung für den Körper. Dies kann langfristig zu Verspannungen und Schmerzen führen, sowie das Risiko für Verschleißerscheinungen erhöhen.
Oft kommt es auch vor, dass Sie Schmerzen im Rückenbereich empfinden, diese aber aus einer ganz anderen Körperregion ausstrahlen. Ein Beispiel dafür sind Beschwerden an der Hüfte, die Schmerzen im unteren Rückenbereich verursachen. Der Rückencheck sorgt dafür, dass wir schnell feststellen können, woher die Schmerzen wirklich kommen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Rückencheck
Was passiert bei der MRT-Untersuchung des Rückens?
Die MRT-Untersuchung erstellt detaillierte Bilder der Wirbelsäule, der Bandscheiben und der umliegenden Gewebe. So können wir Verschleißerscheinungen, Entzündungen oder Bandscheibenvorfälle erkennen.
Diese Technik verwendet Magnetfelder und Radiowellen, um klare Bilder zu erzeugen, ohne dass dabei Röntgenstrahlen eingesetzt werden. Dadurch kann das Team der Radiologie Königsallee präzise Diagnosen stellen und effektive Behandlungspläne entwickeln.
Ist der Rückencheck schmerzhaft?
Nein, sowohl die MRT-Untersuchung als auch das Screening im Bewegungslabor sind vollkommen schmerzfrei. Während der MRT liegen Sie bequem im Scanner. Im Bewegungslabor führen Sie leichte Übungen aus, um Ihre muskuläre Balance zu testen. Beides ist darauf ausgelegt, Ihnen eine angenehme Erfahrung zu bieten.
Wie lange dauert der Rückencheck?
Die MRT-Untersuchung dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten. Die Analyse im Bewegungslabor nimmt je nach Umfang ca. 30 bis 45 Minuten in Anspruch. Daher sollten Sie für den gesamten Rückencheck etwa 1,5 bis 2 Stunden einplanen, inklusive Vorbereitung und Nachbesprechung.
Brauche ich eine spezielle Vorbereitung?
Für die MRT ist keine spezielle Vorbereitung notwendig. Sie sollten jedoch bequeme Kleidung tragen, in der Sie sich gut bewegen können, da wir im Bewegungslabor Ihre Muskulatur testen. Falls Sie Metallimplantate oder einen Herzschrittmacher haben, informieren Sie uns bitte im Voraus, damit wir die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen können.
Warum ist die Kombination aus MRT und Bewegungslabor sinnvoll?
Die MRT zeigt strukturelle Veränderungen an der Wirbelsäule, während das Bewegungslabor Aufschluss über Ihre muskulären Schwächen und Dysbalancen gibt. So erhalten die Teams der Radiologie und des Bewegungslabors Königsallee ein umfassendes Bild über die Ursachen Ihrer Beschwerden und können gezielte Maßnahmen ableiten. Diese ganzheitliche Betrachtung ermöglicht eine effektive Prävention und Behandlung von Rückenproblemen.
Kann ich mit Platzangst ein MRT machen?
Ja, wir bieten ein modernes MRT mit einer größeren Öffnung und einem Entertainmentsystem an, das den Aufenthalt im Gerät angenehmer gestaltet. Auch für Patienten mit Platzangst haben wir Lösungen, um die Untersuchung stressfrei zu gestalten. Bei Bedarf können wir Entspannungsmethoden oder leichte Sedierungen anbieten, um Ihnen den Prozess zu erleichtern.
Wird die Rückenuntersuchung von meiner Krankenversicherung übernommen?
Die Radiologie Königsallee verfügt derzeit über keinen Kassensitz, was bedeutet, dass wir radiologische Leistungen (mit Ausnahme von Röntgen- und einigen Ultraschall-Aufnahmen) nicht über die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) abrechnen können. Ein Kassensitz ist die Voraussetzung dafür, dass Untersuchungen wie MRTs oder CTs von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden.
Daher müssen diese Leistungen als privatärztliche Untersuchungen abgerechnet werden. Das bedeutet, dass die Kosten von Ihnen als Patient selbst übernommen werden müssen oder – je nach Versicherung – von Ihrer privaten Krankenversicherung erstattet werden.
Trotz dieser Einschränkung möchten wir Ihnen dennoch eine radiologische Versorgung bieten. Wir informieren Sie gerne transparent über die anfallenden Kosten und stehen Ihnen für Fragen jederzeit zur Verfügung.
Termin vereinbaren
Sie leiden unter Rückenschmerzen oder möchten frühzeitig Vorsorge treffen? Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis in Düsseldorf für den Rückencheck im MRT und Bewegungslabor. Wir freuen uns darauf, Ihnen zu einem gesünderen Rücken zu verhelfen!