Angstfrei durch die MRT-Untersuchung
Viele Menschen empfinden den Aufenthalt in einem MRT-Gerät als unangenehm, vor allem aufgrund der Enge und der lauten Geräusche. Bei etwa 10 bis 15 Prozent aller Patienten können wir Angstzustände feststellen: die sogenannte Raumangst, umgangssprachlich Platzangst genannt. Dennoch kann häufig aus verschiedenen Gründen nicht auf eine MRT-Untersuchung verzichtet werden. Für solche Fälle bieten wir in unserer Radiologie Lösungen.
MRT für Vorsorgeuntersuchungen
Bei der Durchführung von präventiven Untersuchungen legen wir besonderen Wert auf eine schonende und patientenorientierte Untersuchungsmethode mit möglichst geringer Strahlenbelastung. Daher kommen vornehmlich strahlungsfreie Untersuchungen mittels Ultraschall und MRT zum Einsatz.
Krebserkrankungen:
Die MRT spielt eine entscheidende Rolle in der Früherkennung von Krebserkrankungen. Mit ihrer detaillierten Bildgebung kann sie auch kleinste Tumore und andere krankhafte Veränderungen im Gewebe erkennen, bevor Symptome auftreten. Dies ermöglicht eine frühzeitige Diagnose und den sofortigen Beginn einer passenden Therapie, was die Heilungschancen erheblich steigert. Eine Ganzkörper-MRT ist insbesondere als Vorsorgeuntersuchung gegen Krebs zu empfehlen und kann lebenswichtige Informationen über den Gesundheitszustand liefern.
Weitere Vorsorgeuntersuchungen mittels MRT:
Aneurysmen & Verkalkungen der Gefäße (Arteriosklerose):
Mit einer MRT-Angiographie lassen sich Verengungen, Verkalkungen und Gefäßaussackungen (Aneurysmen) frühzeitig erkennen. Besonders die Hauptschlagader (Aorta) und die Becken-Bein-Gefäße stehen bei dieser Untersuchung im Fokus. Eine frühzeitige Diagnose durch das Gefäß-Screening oder das Aorta-Screening kann helfen, schwerwiegende Komplikationen wie Durchblutungsstörungen oder Gefäßrisse zu verhindern und gezielte Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.
Schlaganfall (Apoplex):
Ein MRT-Screening der hirnversorgenden Arterien und des Gehirns ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Durchblutungsstörungen, Gefäßverengungen oder stillen Infarkten. Ergänzend kann ein Ultraschall der Halsschlagadern (Carotis-Doppler) Hinweise auf Verkalkungen liefern, die das Schlaganfallrisiko erhöhen. Eine frühzeitige Diagnose verbessert die Chancen, präventive Maßnahmen zu ergreifen und das Risiko eines akuten Schlaganfalls zu minimieren.
Rückencheck:
Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden in der modernen Gesellschaft. Eine MRT-Untersuchung der Wirbelsäule ermöglicht eine präzise Diagnostik von Bandscheibenvorfällen, degenerativen Veränderungen oder entzündlichen Prozessen. In Kombination mit einem Back-Check im Bewegungslabor Königsallee können zudem muskuläre Dysbalancen und Haltungsfehler erkannt werden, um gezielte Therapie- und Trainingsmaßnahmen zur Verbesserung der Rückengesundheit abzuleiten.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur MRT-Untersuchung in Düsseldorf
Was ist eine MRT-Untersuchung und wann wird sie eingesetzt?
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, das mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen detaillierte Bilder des Körperinneren erstellt. Sie eignet sich besonders gut zur Darstellung von Weichteilen wie Muskeln, Bändern, Nerven und Bandscheiben. MRT-Untersuchungen werden häufig bei Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen, aber auch bei Verletzungen oder Entzündungen im Körper eingesetzt.
Welche Krankheiten kann man mit MRT feststellen?
Die MRT ermöglicht eine detaillierte Darstellung von Weichteilen, Gelenken, Organen und Blutgefäßen, wodurch verschiedene Krankheitsbilder frühzeitig erkannt und gezielt behandelt werden können.
1. Krebserkrankungen
- Früherkennung von Tumoren in Gehirn, Brust, Prostata, Leber, Bauchspeicheldrüse und anderen Organen
- Metastasensuche zur Beurteilung der Tumorausbreitung
- Ganzkörper-MRT zur Krebsvorsorge
2. Erkrankungen des Gefäßsystems
- Aneurysmen & Arteriosklerose: Erkennung von Gefäßaussackungen und Verkalkungen in der Hauptschlagader (Aorta) und den Becken-Bein-Gefäßen
- Schlaganfall (Apoplex): Erkennung von Durchblutungsstörungen, Gefäßverengungen oder stillen Infarkten
- Venenthrombosen oder Gefäßverschlüsse in Beinen oder Armen
3. Erkrankungen des Nervensystems
- Multiple Sklerose (MS): Nachweis von Entzündungsherden im Gehirn und Rückenmark
- Morbus Parkinson: Untersuchung von Veränderungen in den Basalganglien
- Hirntumore, Blutungen oder Verletzungen nach Unfällen
- Epilepsie: Erkennung struktureller Veränderungen im Gehirn
4. Erkrankungen der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates
- Bandscheibenvorfälle und Degenerationen der Wirbelsäule
- Arthrose in Hüfte, Knie, Schulter und anderen Gelenken
- Rückenschmerzen: Analyse von Wirbelkörpern, Bandscheiben und umliegenden Strukturen
- Entzündungen oder rheumatische Erkrankungen der Gelenke und Weichteile
- Sportverletzungen wie Kreuzbandrisse, Meniskusschäden oder Muskelverletzungen
5. Erkrankungen der inneren Organe
- Leber-, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
- Lungenerkrankungen (in speziellen Fällen, wenn Röntgen oder CT nicht ausreichen)
- Darm- und Magenbeschwerden: Beurteilung entzündlicher Prozesse wie Morbus Crohn oder Tumore
6. Orthopädische Diagnostik und Sportmedizin
- MRT der Gelenke zur Beurteilung von Knorpelschäden, Sehnenrissen oder Bänderverletzungen
- Frakturdiagnostik bei komplizierten oder nicht sichtbaren Knochenbrüchen
- Muskel- und Sehnenverletzungen nach Sport- oder Unfallverletzungen
Was ist der Unterschied zwischen einem MRT und einem CT?
Ein MRT verwendet Magnetfelder und Radiowellen, um Weichteile wie Muskeln, Sehnen und Nerven darzustellen. Es eignet sich gut für die Untersuchung des Nervensystems und von Weichteilschäden.
Ein CT (Computertomographie) arbeitet mit Röntgenstrahlen und wird vor allem zur Untersuchung von Knochenstrukturen und Frakturen genutzt. CTs bieten detaillierte Bilder der Knochen und werden oft bei Unfallverletzungen oder bei der Planung von chirurgischen Eingriffen eingesetzt.
Wird die MRT-Untersuchung von meiner Krankenversicherung übernommen?
Die Radiologie Königsallee in Düsseldorf verfügt derzeit über keinen Kassensitz, was bedeutet, dass wir radiologische Leistungen (mit Ausnahme von Röntgen- und einigen Ultraschall-Aufnahmen) nicht über die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) abrechnen können. Ein Kassensitz ist die Voraussetzung dafür, dass Untersuchungen wie MRTs oder CTs von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden.
Daher müssen diese Leistungen als privatärztliche Untersuchungen abgerechnet werden. Das bedeutet, dass die Kosten von Ihnen als Patient selbst übernommen werden müssen oder – je nach Versicherung – von Ihrer privaten Krankenversicherung erstattet werden.
Im Falle eines Arbeits- oder Schulunfalls übernimmt die Berufsgenossenschaft i. d. R. die Kosten im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung.
Trotz dieser Einschränkung möchten wir Ihnen dennoch eine radiologische Versorgung bieten. Das Team der Radiologie Königsallee in Düsseldorf informiert Sie gerne transparent über die anfallenden Kosten und steht Ihnen für Fragen jederzeit zur Verfügung.
Wie läuft eine MRT-Untersuchung in der Radiologie Königsallee ab?
Während der MRT-Untersuchung in unserer Praxis in Düsseldorf liegen Sie in einem röhrenförmigen Scanner. Das Gerät erzeugt Magnetfelder und Radiowellen, die genaue Bilder des Körperinneren erstellen. Der Prozess ist schmerzfrei, dauert je nach Region 10 bis 40 Minuten, und Sie müssen ruhig liegen bleiben.
Ist die MRT-Untersuchung schmerzhaft?
Nein, die MRT-Untersuchung ist völlig schmerzfrei. Sie liegen während des gesamten Verfahrens still und können sich entspannen.
Wie lange dauert eine MRT-Untersuchung?
Die Dauer variiert je nach Untersuchungsgebiet, liegt jedoch normalerweise zwischen 10 und 40 Minuten. Wir informieren Sie vorab über die voraussichtliche Dauer.
Die Auswertung der Bilder erfolgt zeitnah durch unsere erfahrenen Radiologen. In der Regel erhalten Sie die Ergebnisse noch am selben Tag, vor allem bei dringenden Fällen. Die Ergebnisse werden dann gemeinsam mit Ihrem behandelnden Orthopäden, Neurochirurgen oder einen anderen Facharzt besprochen, um die nächsten Schritte festzulegen.
Warum ist ein MRT laut?
Die typischen Klopfgeräusche eines MRT-Geräts entstehen durch die Schaltung der Gradientenfelder, die zur Bildgebung benötigt werden. Der Magnet des MRT wird mit flüssigem Helium auf extrem niedrige Temperaturen (–269 °C) heruntergekühlt, um den elektrischen Widerstand der Magnetspulen aufzuheben. Dies ermöglicht die Erstellung der hochpräzisen Bilder. Zwar sind die Geräusche unvermeidlich, aber in unserem modernen MRT-Gerät deutlich leiser als in vielen anderen MRT-Geräten. Außerdem werden Sie die Geräusche durch unser Entertainmentsystem und hochwertige Kopfhörer kaum wahrnehmen.
Muss ich mich auf die Untersuchung vorbereiten?
In den meisten Fällen sind keine speziellen Vorbereitungen notwendig. Bei bestimmten Untersuchungen, wie z. B. einer MRT des Bauchs, kann es erforderlich sein, vorher einige Stunden nichts zu essen. Das Team der Radiologie Königsallee informiert Sie im Vorfeld.
Gibt es Risiken bei einer MRT-Untersuchung?
Die MRT ist ein sehr sicheres Verfahren. Es gibt jedoch einige Kontraindikationen wie Metallimplantate oder Herzschrittmacher, über die Sie uns im Voraus informieren sollten.
Hat die Untersuchung mit MRT Nebenwirkungen?
In der Regel treten während einer MRT-Untersuchung keine physischen Nebenwirkungen auf. Allerdings berichten einige Menschen über ein leichtes Gefühl der Beklemmung, bedingt durch die Enge des MRT-Geräts oder die dauernde Lautstärke während der Untersuchung. Speziell für Patienten mit Platzangst kann dies unangenehm sein. Genau hier greifen jedoch unsere Ansätze in der Radiologie Königsallee in Düsseldorf. Unser MRT-Gerät hat eine überdurchschnittlich breite Röhre und ist leiser als der Durchschnitt, womit wir die Untersuchung für Sie möglichst angenehm gestalten. Zudem können Sie sich über unser Entertainment-System ablenken lassen.
Was passiert nach der MRT-Untersuchung?
Nach der MRT-Untersuchung werden die Bilder von einem Radiologen ausgewertet. Sie erhalten meist noch am selben Tag einen schriftlichen Befund, den wir gerne mit Ihnen besprechen.
Termin vereinbaren
Sie benötigen eine MRT-Untersuchung in Düsseldorf? Die Radiologie Königsallee bietet Ihnen moderne Technik, eine entspannte Atmosphäre und eine individuelle Betreuung. Ob für diagnostische Zwecke, Vorsorgeuntersuchungen oder zur Verlaufskontrolle – wir sind für Sie da.
Selbstverständlich nehmen wir auch Patientinnen und Patienten aus den umliegenden Städten, wie Neuss, Meerbusch und Krefeld, auf. Auch internationale Patienten sind herzlich willkommen. Sie alle schätzen besonders unsere Expertise, die moderne Ausstattung unserer Radiologie, kurzfristige Termine und das Einfühlungsvermögen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.